Презентация Mittelhochdeutsch. Lektion 7 онлайн

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VORLESUNG MITTELHOCHDEUTSCH
Содержание слайда: VORLESUNG 7 MITTELHOCHDEUTSCH

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Vom Althochdeutschen zum
Содержание слайда: Vom Althochdeutschen zum Mittelhochdeutschen

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ALLGEMEINES Nachdem sich das
Содержание слайда: ALLGEMEINES Nachdem sich das westgermanisch-deutsche Sprachgebiet zu Beginn des Mittelalters auf dem Festland deutlich verkleinert hatte, indem die westfränkischen und langobardischen Bevölkerungen in Frankreich bzw. Italien romanisiert worden waren, dehnte sich das Deutsche in alt- und mittelhochdeutscher Zeit wieder erheblich aus. Im Osten eroberten deutsche Kolonisten Schlesien und Obersachsen (das heute so genannte "Sachsen"), Pommern und große Teile Preußens, teils für die niederdeutsche Sprache, teils für mitteldeutsche Dialekte. Im äußersten Südosten breitete sich das Bairische in die Ostmark aus, das spätere Österreich, und im Süden schlossen sich die meisten rätoromanischen bzw. ladinischen Völker dem deutschen Sprachraum an, sodass innerhalb der heutigen Deutschschweiz nur noch kleine romanische Sprachinseln anzutreffen sind.

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ALLGEMEINES Bis vor kurzem
Содержание слайда: ALLGEMEINES Bis vor kurzem setzte man den zeitlichen Rahmen dieser Periode länger: bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, deshalb begegnet man in unterschiedlichsten Quellen hauptsächlich 2 Periodisierungen. Zum Anfang des 11. Jh. vollziehen sich merkliche Veränderungen im gesellschaftlichen Leben Deutschlands, zu denen man auch die Entstehung neuer Existenzformen der deutschen Sprache zählt. Zu gleicher Zeit vollziehen sich die Veränderungen im phonetischen und grammatischen Bau des Deutschen, die die ahd. Periode abschließen. Die Innovationen in der sprachlichen Struktur seit dem Ende des 11. Jh. leiten weiteres Walten der deutschen Sprache ein.

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Gesellschaftliche Verhltnisse
Содержание слайда: Gesellschaftliche Verhältnisse in der mhd. Periode Das 11. Jahrhundert war ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands. Um diese Zeit hat sich der Feudalismus in Ländern gefestigt. Das gesamte Leben im Lande war durch den feudalen Grund besetzt, durch die feudale Produktionsweise und durch die Aufspaltung der Gesellschaft in die Schichten der Feudalherren einerseits und der unfreien Bauern andererseits bestimmt. Nur im Norden und Süden Deutschlands gab es Reste eines freien Bauerntums. Die Gesellschaft sah ungefähr folgender Weise aus: an der Spitze stand der König, unter ihm Hochadel (Herzöge, Markgrafen, Grafen, Bischöfe, Kurfürsten). Die Hauptmasse der Feudalen bildete der Ritteradel. Und unten befanden sich die breiten Massen der Bauern. Seit dem 11. Jh. aber entsteht im Rahmen der Feudalgesellschaft die weltliche ritterliche Kultur. Diese Zeit war durch die starke Verbreitung der Schicht des niederen Ritteradels gekennzeichnet.

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DER DEUTSCHE SPRACHRAUM IN
Содержание слайда: DER DEUTSCHE SPRACHRAUM IN DER MHD. PERIODE Die Expansionspolitik der deutschen Herrscher war vom Anfang an für die deutschen Kaiser typisch. Dadurch erweiterte sich das Territorium Deutschlands wesentlich. Zuerst erfolgte diese Ausweitung in westlicher und südwestlicher Richtung (Es wurden zwar Westfranken romanisiert, aber das deutsche Sprachgebiet dehnte sich im Südwesten auf das Rätoromanische Territorium aus). Vom 11. bis zum 14. Jh. erfolgte die Ausweitung des deutschen Territoriums vor allem durch die Ostexpansion. Schon im 10. Jh. begann die Unterwerfung der slawischen Gebiete, ostwärts der Elbe und Saale. Da waren die Mark Meißen und die Mark Lausitz gegründet. Im 12. Jh. wurden weitere Gebiete zwischen Elbe und Oder und an der Ostsee kolonisiert. Da entstanden die Markgrafschaft Brandenburg und die Herzogtümer Mecklenburg und Pommern.

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Die Ostexpansion verstrkte
Содержание слайда: Die Ostexpansion verstärkte sich im 13. Jh. Die Ritterorden (deutscher Orden und der Orden der Schwertbrüder) drangen nach Livland und Kurland vor. Im 12. und 13. Jh. wurden auch Teile von Böhmen und Mähren besetzt. Zwischen den 11. und 14. Jh. war deutsche Siedlung in die neubesetzten Territorien gekommen, im Südosten (Ungarn und Rumänien) hatten Deutsche aus mittelrheinischen Gebieten in Siebenbürgen fußgefasst. Auf diesen neuen Territorien entstanden neue Mundarten, die unter einem Begriff „Ostmitteldeutsch“ zusammengefasst wurden. Diese Mundarten waren durch Mischungs- und Verschmälzungsprozesse gekennzeichnet. Das war darauf zurückzuführen, dass in dem Kolonialland Siedlersströme aus den verschiedenen deutschen Sprachräumen aufeinander trafen. So entstanden neue Mundarten, die Mischcharakter hatten. Beispiele eingedeutschten Ortsnamen: Lübeck -Любек, Danzig -Гданськ, Breslau –Вроцлав, Pommern –Помор’я, Lausitz - Лужиця

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Mittelhochdeutsche Mundarten
Содержание слайда: Mittelhochdeutsche Mundarten   Hochdeutsche Territorialdialekte     Oberdeutsch: 1. Alemannisch. 2. Bairisch. 3. Ostfränkisch. 4. Südfränkisch.   Mitteldeutsch:   1.Westmittelhoch-deutsche (alte Mundarten):   a) Mittelfränkisch: Ripuarisch, Moselfränkisch. b) Rheinfränkisch, Pfälzisch, Hessisch.   2.Ostmitteldeutsch: a) Thüringisch. b) obersächsisch. c) Schlesisch (lausitzisch-schlesisch)

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DAS MITTELDEUTSCHE ist eine
Содержание слайда: DAS MITTELDEUTSCHE ist eine Übergangslandschaft zwischen dem Oberdeutschen und dem Niederdeutschen, die Kennzeichen des eines Sprachraumes nehmen nach Norden hin ab, und die Kennzeichen des anderen Raumes nehmen zu.

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Die Existenzformen des Mhd.
Содержание слайда: Die Existenzformen des Mhd. Im Mhd. bestehen mündliche Mundarten, regionale Schreibsprachen (geschriebene Mundarten). Zu den wichtigsten Merkmalen des Mhd. zählt man Vorhandensein überregionaler, übermundartlicher Sprache. Es war die Dichtersprache. Sie wird auch als klassisches Mittelhochdeutsch bezeichnet. Dieser Sprache bedienten sich Dichter des Minnesangs. Sie vermieden Wörter, Laute, Strukturen, die von den meisten Deutschen nicht verstanden wurden (Hartman von Aue, Wolfram Äschenbach, Heinrich von Morungen, Gottfried von Strassburg). Man teilt das Mhd. in 3 Perioden: Frühmittelhochdeutsch(1050 - 1150); Klassisches Mittelhochdeutsch (1150 - 1250); Spätmittelhochdeutsch (1250 - 1350). Latein war sowohl in der ahd. Periode, als auch in der mhd. Periode die Sprache, die am meisten im Geschäftsverkehr, in der Wissenschaft, in der kirchlichen Literatur benutzt wurde. Als geschriebene Sprache war Latein die vorherrschende Sprache. Latein beeinflusste die deutsche Sprache grammatisch, lexikalisch, syntaktisch.

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Mittelhochdeutsche Texte
Содержание слайда: Mittelhochdeutsche Texte Latein war sowohl in der ahd. Periode, als auch in der mhd. Periode die Sprache, die am meisten im Geschäftsverkehr, in der Wissenschaft, in der kirchlichen Literatur benutzt wurde. Als geschriebene Sprache war Latein die vorherrschende Sprache. Latein beeinflusste die deutsche Sprache grammatisch, lexikalisch, syntaktisch.   1. Frühmittelhochdeutsche geistliche Predigtliteratur (ungefähr vom 1070 bis 1170). 2. Weltliche Ritterdichtung und Ritterepen (ab 1160). (das Nibelungenlied, Parzival, Rolandslied) 3. Weltliche höfische Lyrik (1180-1220) (Vogelweide, von Aue, Kürenberg)   4. Spätmittelhochdeutsche Predigtliteratur oder Werke der Mystiker (Mechthid v. Magdeburg, Meister Eckhart, Taueler). 5. Urkunde (ab 12. Jh)- Gesetze, Chroniken.

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Bildungsreformen Karls des
Содержание слайда: Bildungsreformen Karls des Großen Karls persönliches Interesse für seine frk. Muttersprache ist uns von seinem Biographen Einhard überliefert. Zwar ist sein Plan, eine deutsche Grammatik zu verfassen, wohl nicht zur Ausführung gekommen, und die von ihm veranlasste Sammlung dt. Heldenlieder ist verloren, so dass als einziges konkretes Denkmal seiner Förderung der Volkssprache das Verzeichnis der von ihm festgelegten germ. Namen der Monate und Winde übrig bleibt, ein erstes Zeugnis für staatliche Sprachregelung. Von höchster Bedeutung aber ist die Tatsache, dass sich unter ihm und seinen Nachfolgern und im Zusammenhang mit der von ihm so kräftig geförderten kirchlichen Bildung der Beginn der deutschen Literatur vollzieht. Zwar gab es schon vorkarlische Anfänge im irisch-langobardischen Kulturkreis Süddeutschlands, z. B. im Freisinger ‚Abrogans‘, dem ersten dt. Buch. Aber das war nur ein gelehrtes lat.-dt. Wörterbuch zur Erlernung eines gekünstelten Lateinstils.

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Bildungsreformen Karls des
Содержание слайда: Bildungsreformen Karls des Großen Das Interesse am Deutschen um seiner selbst willen kommt erst im angelsächsischen Missionskreis und von daher in Karls Bildungspolitik zum Durchbruch. Dadurch dass Karl in seinen im ganzen Reich verbreiteten Erlassen forderte, dass das Volk in seiner eigenen Sprache mit den Lehren des Christentums vertraut gemacht werde, wurde das Bedürfnis nach dt. Übersetzungen der wichtigsten kirchlichen Texte zu einer sozusagen offiziellen Angelegenheit.

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Bildungsreformen Karls des
Содержание слайда: Bildungsreformen Karls des Großen Es entstehen gerade in dieser Periode in allen Teilen des dt. Sprachgebiets Übertragungen des Vaterunsers, der Glaubensartikel, der Beichtformulare, daneben natürlich auch zusammenhängende Übersetzungen aus der Bibel, dt. Predigten, auch eine oder die andere Bearbeitung gelehrter theologischer Schriften. Daneben steht eine große Zahl von Arbeiten, die offenbar dem Unterricht in den Klosterschulen dienten, z. B. lat.-dt. Vokabularien sowie Übersetzungen, die unter Vernachlässigung dt. Sprachgewohnheiten Wort für Wort dem Original folgen (Interlinearversionen) und auf diese Weise zum lateinischen Original führen sollen.

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Bildungsreformen Karls des
Содержание слайда: Bildungsreformen Karls des Großen Auch einzelne Übersetzungen weltlicher Texte, wie etwa die Bruchstücke einer Verdeutschung des salischen Gesetzes, dürfen wir mit den Bestrebungen Karls auf dem Gebiet der Verwaltung in Zusammenhang bringen. Vor allem aber ist wichtig, dass eine ganze Reihe der ältesten uns erhaltenen dt. Dichtungen in direkten oder indirekten Beziehungen zu Mitgliedern des karolingischen Hauses stehen.

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Der von Krenberg Mitte des .
Содержание слайда: Der von Kürenberg Mitte des 12. Jahrhunderts Der Kürenberger oder Der von Kürenberg, der Älteste der namentlich bekannten Dichter der "donauländischen Liebeslyrik", lebte um die Mitte des 12. Jahrhunderts. Der Dichter ist persönlich schwer zu bestimmen, wahrscheinlich ein Österreicher ritterlichen Geschlechts aus der Gegend westlich von Linz a. d. Donau. Die Lieder sind um 1150 oder bald danach möglich. Seine Gedichte gelten als die ältesten uns bekannten Minnelieder.

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Der von Krenberg quot Ez ht
Содержание слайда: Der von Kürenberg "Ez hât mir an dem herzen vil dicke wê getân, daz mich des geluste, des ich niht mohte hân noch niemer mac gewinnen. daz ist schedelîch. jône mein ich golt noch silber: ez ist den liuten gelîch."

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Wie sieht Mittelhochdeutsch
Содержание слайда: Wie sieht Mittelhochdeutsch aus?

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Falkenlied ca. - u. Z.
Содержание слайда:   Falkenlied (ca. 1150-1200 u. Z.)

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Der von Krenberg Ich zch mir
Содержание слайда: Der von Kürenberg Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr. dô ich in gezamete als ich in wolte hân. und ich im sîn gevidere mit golde wol bewant, er huop sich ûf vil hôhe und vlouc in anderiu lant. Sit sach ich den valken schône vliegen: er vuorte an sînem vuoze sîdîne riemen, und was im sîn gevidere alrôt guldîn. got sende sî zesamene die geliep wellen gerne sîn!

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Walter von der Vogelweide ca.
Содержание слайда: Walter von der Vogelweide ca. 1170 – 1230

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Walther von der Vogelweide
Содержание слайда: Walther von der Vogelweide war ein Berufsdichter. Walther von der Vogelweide war ein Berufsdichter. Die einzige urkundliche Bezeugung ist eine Reiserechnung vom 12. November 1203 ausgestellt vom Bischof Wolfger von Passau bei Zeiselmaur an der Donau dem "Walthero cantori de Vogelweide" sind 5 Solidi für den Kauf eines Pelzrocks geschenkt worden. Der Name von der "Vogelweide" ist ein nicht seltener Flurname, der den Nist-oder Rastplatz von Zugvögeln bezeichnet. Bis heute aber ist nicht einmal eine Familie nachgewiesen, die zu Walthers Zeiten seinen Namen trug. Fast zwei Dutzend Orte in Deutschland, Österreich und der Schweiz streiten sich um die Ehre, Geburtsort Wahlthers von der Vogelweide zu sein. Wo war sein Geburtsort wirklich: Nach seinen eigenen Worten – "ze Osterrîche lernt ich singen unde sagen" stammte er aus dem Babenberger Herzogtum Österreich. Seine Sprache ist frei von mundartlichen Eigenheiten, die eine genauere Herkunftsbestimmung ermöglichte könnte. In Österreich ist jedenfalls die einzige Urkunde ausgestellt, die seinen Namen trägt.-s.o.

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Walter von der Vogelweide
Содержание слайда: Walter von der Vogelweide

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D BIST MN, ICH BIN DN
Содержание слайда: DÛ BIST MÎN, ICH BIN DÎN

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D bist mn, ich bin dn des
Содержание слайда: Dû bist mîn, ich bin dîn: des solt dû gewis sîn. dû bist beslozzen in mînem herzen. verlorn ist das slüzzelîn: dû muost immer drinne sîn! Dû bist mîn, ich bin dîn: des solt dû gewis sîn. dû bist beslozzen in mînem herzen. verlorn ist das slüzzelîn: dû muost immer drinne sîn!

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Literaturgattungen Versepen
Содержание слайда: Literaturgattungen Versepen (höfische Heldenepen)

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Literaturgattungen Versepen
Содержание слайда: Literaturgattungen Versepen (höfische Heldenepen) Hartmann von Aue „Erek“, „Iwein“, „Der arme Heinrich“

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Literaturgattungen
Содержание слайда: Literaturgattungen Ritterliche Dichtung Geistliche Prosa (Predigtssammlungen, Bibelübertragungen und Psalter: Berthold von Regensburg) Historische Prosa

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Die sprachlichen Neuerungen
Содержание слайда: Die sprachlichen Neuerungen

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Neuerungen im Mhd.
Содержание слайда: Neuerungen im Mhd. Abschwächung langer und kurzer Vokalphoneme in unbetonten Silben Die Reste alter stammbildender Suffixe werden getilgt Die Flexion alter flektierbaren Wortarten vereinfacht sich infolge der Abschwächung der unbetonten Vokale in Endsilben mehrere analytische Formen des Verbs Gebrauch des Artikels

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WEITERER LAUTWANDEL
Содержание слайда: WEITERER LAUTWANDEL

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DIE ABSCHWCHUNG DER
Содержание слайда: DIE ABSCHWÄCHUNG DER UNBETONTEN VOKALE Die langen und kurzen Vokalphoneme â, ô, û, ê, î, a, o, u, e, i sind im Mittelhochdeutschen in unbetonter Stellung zu e [q] abgeschwächt oder gänzlich geschwunden. a) Abschwächung der Vokale ahd. tagâ, -a>mhd. tage ‘Tage‘ ahd. gesti > mhd. geste ‘Gäste‘ ahd. nâmum > mhd. nâmen ‘(wir) nahmen‘ ahd. gibirgi > mhd. gebirge ‘Gebirge‘ b) Schwund der Vokale am Wortende (Apokope) oder in der Wortmitte (Synkope) ahd. grôziro > mhd. græzer ‘größer‘ ahd. hêrisôn > mhd. hersen ‘herrschen‘ ahd. ginâda > mhd. g(e)nâde ‘Gnade‘

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Die Phonologisierung des
Содержание слайда: Die Phonologisierung des Umlauts. Neue Vokalphoneme. Die Varianten der Vokalphoneme, die im Althochdeutschen unter dem Einfluß des –i-(-j-)-Umlauts entstanden waren, übernahmen in der mittelhochdeutschen Zeit in Verbindung mit der Abschwächung des i zu e [q] in den Endsilben, d. h. in der Flexion, eine sinnunterscheidende Funktion und wurden deswegen phonologisiert. Als Beispiel soll die Pluralbildung bei den Substantiven der i-Deklination dienen: ahd. gast – gesti >mhd. geste, ahd. korb – korbi > mhd. körbe. Während im Althochdeutschen die Hauptrolle bei der Bildung dieser Formen dem –i– zukam, gehört sie im Mittelhochdeutschen schon dem Umlaut. Sie verhütet auch die Homonymie von N., A. Pl. und D. Sg.: ahd. N. Sg. korb – D. Sg. korbe – N., A. Pl. korbi mhd. N. Sg. korb – D. Sg. korbe – N., A. Pl. körbe

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DIE NEUEN VOKALPHONEME DES
Содержание слайда: DIE NEUEN VOKALPHONEME DES MITTELHOCHDEUTSCHEN SIND FOLGENDE: l. Kurze Vokale ä – der Sekundärumlaut des kurzen a (offener als das e): mähtec ‘mächtig‘ (ahd. mahtig), ärze ‘Erz‘ (ahd. aruzi, arizi, ariz)’, ö – Umlaut des kurzen o: öl ‘Ö1‘ (ahd. olei, oli), möchte (ahd. mohti), ü – Umlaut des kurzen u: künec ‘König‘ (ahd. kuning, kunig), gürtel ‘Gürtel‘ (ahd. gurtil); 2. Lange Vokale æ – Umlaut des a: mære ‘Erzählung‘, ‘Sage‘ (ahd. mari, nhd. Mär, Märchen), kæse ‘Käse‘ (ahd. chasi, case); æ – Umlaut des ô: schæne ‘schön‘ (ahd. skôni), hæhe ‘Höhe‘ (ahd. hôhi); 3. Diphthonge öu, eu – Umlaut des Diphthongs ou: tröumen ‘träumen‘ (ahd. troumen > *troumjan zu troum ‘Traum‘), vröude ‘Freude‘ (ahd. frawida, frewida, frowida); üe – Umlaut des Diphthongs uo: güete ‘Güte‘ (ahd. guoti), süeze ‘süß‘ (ahd. suozi).

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DIE ENTWICKLUNG DES UMLAUTS
Содержание слайда: DIE ENTWICKLUNG DES UMLAUTS ZUR INNEREN FLEXION Auf Grund des Umlauts kam es in den Wortformen vieler Wörter zu einem Wechsel der Vokalphoneme, der zu einem verbreiteten Mittel der Formenbildung, d.h. zur inneren Flexion wurde: l. als Kennzeichen des Plurals ahd. gast – Pl. gesti ‘Gäste‘; kraft – Pl. krefti ‘Kräfte‘; lamb – Pl. lembir ‘Lämmer’, entsprechend mhd. gast –geste, kraft – krefte, lamb – lember’, 2. als Kennzeichen der Steigerungsformen des Adjektivs ahd. alt ‘alt‘ – Komp. eltiro – Superl. eltisto mhd. alt – elter – eltest; 3. als Kennzeichen des Präteritums Konjunktiv ahd. helfan ‘helfen‘ – l. P. Sg. Prät. Konj. hulfi ‘(ich) hälfe, hülfe‘ mhd. helfen – hülfe; 4. als Kennzeichen der 2. und 3. P. Sg. Präs. der starken Verben ahd. faran ‘fahren‘ – 2. P. Sg. Präs. feris(t) ‘(du) fährst‘ – 3. P. Sg. Präs. ferit ‘(er) fährt‘ mhd. faren– 2. P. Sg. Präs. ferest – 3. P. Sg. Präs. feret.

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Der Umlaut bekam auch groe
Содержание слайда: Der Umlaut bekam auch große Verbreitung in der Wortbildung: mhd. kraft ‘Kraft‘ – kreftic ‘kräftig‘ mhd. adel ‘Adel‘ – edele ‘edel‘ (ahd. adili) mhd. hoch ‘hoch‘– hoehe ‘Höhe‘ (ahd. hôhi) mhd. jâmer ‘Jammer‘ – jæmerlîche ‘jämmerlich‘ mhd. hof ‘Hof – hövesch ‘höfisch‘ ‘wohlerzogen‘ mhd. jagen ‘jagen‘ – jeger(e) ‘Jäger‘ mhd. gruoz ‘Gruß‘ – begrüezen ‘begrüßen‘ mhd. fallen ‘fallen‘ – fellen ‘fällen‘.

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DIE ENTWICKLUNG DES PHONEMS
Содержание слайда: DIE ENTWICKLUNG DES PHONEMS [Š] Das Althochdeutsche besaß kein [Š]. Die Entwicklung dieses Phonems beginnt im 11. Jh. aus der Konsonantenverbindung sk. Seit dieser Zeit erscheint die Schreibung sch, die im 12. Jh. allgemeine Verbreitung bekommt: ahd. skînan ‘scheinen‘ > mhd. schînen ahd. skôni ‘schön‘ > mhd. schæne ahd. skuld, sculd ‘Schuld‘ > mhd. schuld Die Schreibung sch legt die Annahme nahe, daß der Laut k zuerst an das vorausgehende s assimiliert wurde, um dann später mit ihm zu verschmelzen: sk > sch > [Š]. Ein ähnlicher Lautwandel fand auch im Englischen statt. Vgl.: ahd. skif > nhd. Schiff; ae. scip > e. ship; ahd. fisk>nhd. Fisch; ae. fisc>e. fish. Seit dem 13. Jh. wird [s] zu [Š] im Wortanlaut vor l, m, n, w. Für die Bezeichnung des [Š] wurde die bereits vorhandene Schreibung sch benutzt: ahd. slâfan, mhd. slâfen > nhd. schlafen ahd. smerzo, mhd. smerze > nhd. Schmerz

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Etwas spter entwickelt sich
Содержание слайда: Etwas später entwickelt sich das [Š] auch vor p und t, obwohl es in der Schreibung unbezeichnet blieb: ahd. spâti, mhd. spæte > nhd. spät [Š] ahd. starc, mhd. starc >nhd. stark [Š]

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Die weitere Ausdehnung der
Содержание слайда: Die weitere Ausdehnung der zweiten Lautverschiebung Das Vordringen der zweiten Lautverschiebung in den mitteldeutschen Sprachraum dauerte im mittelhochdeutschen Zeitalter an. Am Rhein, d. h. im Fränkischen, bildeten sich in dieser Zeit die heutigen Grenzlinien für die einzelnen Erscheinungen der zweiten Lautverschiebung heraus. Die Grenzen der zweiten Lautverschiebung griffen auch auf den ostmitteldeutschen Sprachraum über. Das Ostmitteldeutsche hatte machen, ich, dorf, helfen, daz, dohter, pfund/fund, appel. Das niederdeutsche Gebiet ist nach wie vor von der zweiten Lautverschiebung ausgeschlossen. Es heißt hier maken, ik, dorp, helpen, dat, dohter, pund, appel. Das Vordringen der zweiten Lautverschiebung dauert auch in der frühneuhochdeutschen Periode an.

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Sonstige Wandlungen der
Содержание слайда: Sonstige Wandlungen der konsonantischen Phoneme l. Entwicklung des Phonems [z]. Um die Mitte des 13. Jh. wird s im Wortanlaut und im Inlaut vor Vokalen stimmhaft: [s] > [z], ohne daß diese Wandlung besonderen Ausdruck in der Schreibung findet: ahd. [s] sîn, mhd. sîn > nhd. sein [z] ahd. [s] lesan, mhd. lesen >nhd. lesen [z] 2. Wandel des Halbvokals w [u]. Im Althochdeutschen und zu Beginn des Mittelhochdeutschen war w ein bilabialer Halbvokal, was die Formen ahd. seo ‘See‘, G. sewes, mhd. se, G. sewes bezeugen (der Halbvokal w wird im Wortauslaut vokalisiert). Im 13. Jh. entwickelt er sich zum labiodentalen stimmhaften Geräuschlaut.

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Querschnitt durch das
Содержание слайда: Querschnitt durch das phonologische System des Mittelhochdeutschen Vokalphoneme Kurze Vokale: a, ё, e, ä, i, o, ö, u, ü; Lange Vokale: â, ê, æ, î, ô, æ,û, iu [y:]; Diphthonge: ei, ou, ie, öu (eu), üe. Die neuen Vokalphoneme sind durch Fettdruck bezeichnet. Neue Vokalphoneme sind: a) die durch Phonologisierung des Umlauts entstandenen neuen Phoneme ä, ö, ü, æ, æ, iu [y:], öu (eu), üe, b) der Diphthong ie, der sich im ausgehenden 10. Jh. aus den Diphthongen ia und io infolge der Abschwächung der zweiten unbetonten Komponente dieser Diphthonge entwickelte; vgl.

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KONSONANTENPHONEME stimmlose
Содержание слайда: KONSONANTENPHONEME stimmlose Explosivlaute p t k [kw] stimmhafte Explosivlaute b d g stimmlose Frikativlaute f s h [Š] stimmhafte Frikativlaute w [z] Affrikaten pf z [ts] Faringale h Liquiden l r Nasale m n Die neuen Konsonantenphoneme sind [Š],[z], und das labiodentale w [v]

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Vielen Dank fr die
Содержание слайда: Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! !

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